Wie erkennt man einen Floh-Befall?

Flöhe sind durchaus mit dem bloßen Auge zu erkennen, trotzdem stellt man einen Flohbefall oftmals erst dann fest, wenn sich Hund oder Katze ständig kratzen. Sie sind nur etwa 2 mm groß, die kleinen schwarzen und springenden Blutsauger. Von der Seite betrachtet ist der Körper eines Flohs sehr schmal und hat eine braune bis rotbraune Färbung. Der Floh hat 6 Beine. Da die beiden Hinterbeine als Sprungbeine dienen, sind sie etwas länger und vor allem kräftiger als die anderen. Seinen Rüssel verwendet der Floh, um seinen Wirt zu stechen und Blut zur Nahrungsaufnahme zu saugen.

Sowohl befallene Hunde als auch Katzen kratzen sich unaufhörlich und sie fühlen sich unruhig und sichtlich vollkommen unwohl. Mithilfe eines sogenannten Flohkamms lässt sich ein Flohbefall am Haustier relativ schnell erkennen. Es gibt zwar viele verschiedene Floharten, doch die in Deutschland am meist verbreitetsten sind Katzen-, Hunde- und Vogelfloh.

So gefährlich ist der Floh

Flöhe
Zumeist geht von den in Deutschland lebenden Floharten kaum eine gesundheitliche Gefahr für den Menschen aus, auch wenn Flöhe in der Lage sind Bakterien, Viren oder Bandwürmer zu übertragen, kommt dies sehr selten vor. Bei einem starken Befall kann es allerdings vorkommen, dass Flöhe vom Haustier auf Menschen übertragen werden und dann von diesen gebissen werden. Bei empfindlichen Menschen kann dies zur Schwellung der gebissenen Stelle führen.

Das können Sie gegen den Floh-Befall tun

Hat man Flöhe in der Wohnung oder dem Haus, gilt es zunächst einmal festzustellen, wo sie herkommen. Meistens sind Haustiere, wie Hunde und Katzen, der Auslöser des Flohbefalls. Hat das vierbeinige Familienmitglied Flöhe im Fell, sollte man den Tierarzt aufsuchen und sich entsprechende Bekämpfungsmittel verschreiben lassen.

Doch auch die Wohnung muss einer Flohbekämpfung unterzogen werden. Einer der wichtigsten Punkte ist es, die Wohnung mehrmals täglich zu saugen. Die meisten Flöhe halten sich nämlich nicht im Fell des Haustieres auf, sondern verstecken sich in Teppichen, Dielenritzen und in den Schlafdecken von Hund oder Katze. Es ist notwendig, die Schlafdecken so wie möglich zu waschen, um nicht nur die erwachsenen Flöhe, sondern auch die Flohlarven abzutöten. Auch Kontaktinsektizide können in diesem Fall verwendet werden. In jedem Fall ist es ratsam einen Schädlingsbekämpfer zurate zuziehen, denn der Experte weiß bestens, was getan werden muss.

Ob Hausmittel, wie Essigessenz oder Teebaumöl bei einer Flohplage helfen, ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Es gibt im Internet allerdings zahlreiche Tipps zu Hausmitteln. Um einer Verbreitung möglichst rasch Einhalt zu gebieten, ist es besser einen Kammerjäger anzufragen.