Wie erkennt man einen Madenbefall?

In den meisten Fällen sind Maden die Nachkommen von Fliegen und schlüpfen aus den abgelegten Fliegeneiern. Nach dem Verpuppen werden sie zu Fliegen. Draußen im Garten und der freien Natur sind sie ausgesprochen nützlich, denn sie helfen beim Zersetzen von Faulendem oder Exkrementen und machen daraus Humus. Außerdem sind sie Nahrungsquelle für Eidechsen, Frösche, Vögel, Wespen, Spitzmäuse, Gottesanbeterinnen und Spinnen. Doch findet man sie in Küche oder Wohnräumen, macht sich Ekel breit und es stellt sich die Frage, wie man die kleinen, weißen Maden am besten und schnellsten wieder loswird.

Maden ernähren sich von sämtlichen organischen Materialien, die eine Spur von Eiweiß enthalten. Weil ihnen bereits winzige Mengen an Nahrung genug sind, werden Maden sehr schnell zu einer Plage. Auch wenn sie weder Beine noch Kopf haben, hindert es sie nicht daran, sich auf der Suche nach Nahrung mit Krümmen fortzubewegen. Aus diesem Grund sind an zum Teil unvorstellbaren Stellen, wie beispielsweise Wänden oder Decken, zu finden. Im Regelfall sind sie allerdings dort zu finden, wo organische Reste und Abfälle aufbewahrt werden. Bereits ein Saucen-Spritzer an der Küchenwand kann dafür ausreichend sein.

Wenn Sie Maden in Bereichen finden, an denen weit und breit keinerlei Futterquelle in Sicht ist, ist es durchaus möglich, dass die Maden auf der Suche nach einem geeigneten Verpuppungsplatz sind. In einem solchen Fall sollten Sie zwingend nach der potenziellen Nahrungsquelle der Maden suchen. Denn dies ist dann der Ursprung der Plage.

So gefährlich sind Maden

Maden
Maden selbst stellen nicht wirklich eine Gefahr dar. Doch die allermeisten Menschen bekommen ein Gefühl des Ekels, wenn sie die kleinen, weißen Nachkommen von Fliegen sehen. Allerdings sollte man die geschädigten und befallenen Lebensmittel entsorgen. In der Gastronomie und anderen Lebensmittel verarbeitenden Betrieben kann ein Madenbefall jedoch verheerende Folgen haben. Der wirtschaftliche Schaden kann in diesen Fällen enorm sein.

Das können Sie gegen Maden tun

Je nach Stärke des Befalls sollten Sie abwägen, ob Sie die vorhandenen Maden selbst entsorgen können oder, falls der Befall sehr stark ist, einen professionellen Schädlingsbekämpfer hinzuholen. Vor allem in der Gastronomie und anderen Betrieben sollte zwingend eine professionelle Schädlingsbekämpfung durchgeführt werden, wenn man einen Madenbefall festgestellt hat.

Achten Sie darauf, dass alle Lebensmittel in der Küche gut verschlossen und geschützt aufbewahrt werden. Lassen Sie keine Essensreste herumstehen und geben Sie an heißen Tagen die Obstschale in den Kühlschrank und nutzen Sie an anderen Tagen spezielle Abdeckhauben. An Küchenfenstern lohnt sich das Anbringen eines Fliegengitters, damit Fliegen oder Lebensmittelmotten erst gar nicht in die Wohnung gelangen.